Plinius: ( vor 77 n.Chr )
Gießen durch Siebe von starken Holze und Auffangen in altem Wasser.
Georg Agricola: (1556 )
Gießen durch ein frischen Besen aus Birkenreisern, Auffangen in ein mit Wasser gefülltes Fass.
Benvenuto Cellini: (1568)
Gießen von gut geschmolzenem Metall, in ein mit Holzkohlepulver gefülltes Gefäß.
Marc Rosenberg :( 1918 )
Buch zur Technischen Grundlage der "Geschichte der Goldschmiedekunst"
Betrachtete die Granalienherstellung Benvenuto Cellini als ungelöstes Problem.
Granalienherstellungsverfahren von Benvenuto Cellini wiederentdeckt
Granalienhagel im Blumentopf
Erdfeuchtes Holzkohlepulver in ein Gefäß einbringen (Blumentopf ca. 30x30 cm) und durch anstampfen verdichten.
Trockenes Holzkohlepulver aufstreuen.
Metallschmelze aus ca. 70 cm Höhe in das Gefäß gießen. (Abhängig von der Menge)
Wahrscheinlich hat man früher einen Eiseneimer verwendet. Die Schmelze fällt durch das Holzkohenpulver und trifft auf den Eisenboden des Eimers und zerspringt durch das im Eisen enthaltene Wasser und den daraus entstehenden Wasserdampf oder einen feuchten abgerundeten Holzprallblock, worauf der entstehende Wasserdampf die Schmelze beim Auftreffen zu kleinen Kügelchen auseinander treibt.